Im verspiegelten Inneren der Box werden Röntgen-KNÄUEL transformiert.
Ist das KNÄUEL ausreichend angereichert, sendet die Box durch das „Auge“ einen Lichtkeim aus (kohärent, oberhalb der Laserschwelle).
– Die Box ist ein Zentralmodul der CAMERA OBSCURA.
Eine Art Selbstüberhöhung/schätzung: das an sich doch recht große Universum vollständig überblicken, es wie einen ausgewürgten Ballen aus Unverdautem unter die Lupe nehmen zu wollen … als ob eine Art innerer Zenmeister uns anfaucht: „Du gehst hier nicht weg, ehe du den ganzen Westfluss in einem Zug ausgetrunken hast.“
In der KNÄUELserie von 1992 erlaubte ich mir-nach jahrelangem, selbstauferlegten Malverbot- eine wahre Malorgie!
Meine CAMERA OBSCURA ist von dem bekannten Prinzip eines primitiven Fotoapparats zwar inspiriert worden, hat sich aber von ein paar Objekten, die optische Funktionalitäten vortäuschen, zu einem Gesamtkunstwerk entwickelt, das mich noch weitere Jahre in Anspruch nehmen wird.
Derzeit umfasst die CAMERA OBSCURA eine Serie von 17 Objekten, 8 großformatige Dias und ein Video. Dazu kommt eine Sammlung von Ideen, die in den verschiedensten Medien festgehalten wurden: Zeichnungen, Skizzen und Notizen auf Zetteln, 3-D Modelle und Fotomontagen auf dem Computer, Texte, eine „Bedienungsanleitung“ usw…
Ziel aller Anstrengung ist eine ausschließlich der CAMERA OBSCURA gewidmete, finale Ausstellung in Form einer umfassenden, multimedialen Rauminstallation. Mir schwebt dabei eine Präsentation vor, die der eines Fotografiemuseums ähnelt. Es werden Versuchsanordnungen zu sehen sein, die die komplizierten Vorgänge zwischen den Modulen untersuchen und den Verdacht aufkommen lassen, daß die CAMERA OBSCURA ein Mensch ist.
Auszug aus einem Bewerbungsschreiben für einen Kunstwettbewerb, 2001
Ein KNÄUEL als Totale einer Weltsicht genügt nicht!
7 Bilder müssen übereinander getoastet werden, um das langweilige weiße Licht (= Lichtkeim) zu erzeugen.
Aus KNÄUELS (holograpghische Röntgenplatten) können mittels Stereoskop Bilder haptisch gecheckt werden.
Der Blasebalg des Stereoskops pumpt im Rhythmus der Bilder.
Stefan Zöllner CAMERA OBSCURA Multimediales Projekt
Projektbeginn: 1992
Projektende: offen
[inspic=208,,,0]
Die CAMERA OBSCURA ist von dem bekannten Prinzip eines primitiven Fotoapparats zwar inspiriert worden, hat sich aber von ein paar Objekten, die optische Funktionalitäten vortäuschen, zu einem Gesamtkunstwerk entwickelt, das mich noch weitere Jahre in Anspruch nehmen wird.
Derzeit umfasst die CAMERA OBSCURA eine Serie von 17 Objekten, 8 großformatige Dias und ein Video. Dazu kommt eine Sammlung von Ideen, die in den verschiedensten Medien festgehalten wurden: Zeichnungen, Skizzen und Notizen auf Zetteln, 3-D Modelle und Fotomontagen auf dem Computer, Texte, eine „Bedienungsanleitung“ usw…
Ziel aller Anstrengung ist eine ausschließlich der CAMERA OBSCURA gewidmete, finale Ausstellung in Form einer umfassenden, multimedialen Rauminstallation. Mir schwebt dabei eine Präsentation vor, die der eines Fotografiemuseums ähnelt. Es werden Versuchsanordnungen zu sehen sein, die die komplizierten Vorgänge zwischen den Modulen untersuchen und den Verdacht aufkommen lassen, daß die CAMERA OBSCURA ein Mensch ist.
CAMERA OBSCURA / eine Redundanzmaschine / Text und
Zeichnungen, Mazarron (Spanien) 2000, NACHBEARBEITUNG der Texte und Illustration
befinden sich seit 1992 in Arbeit (sporadisch), Ende offen …
1)
Belichtung: durch die Spione dringt Energie in die CO
Mindestbelichtungszeit= 1 Woche, Maximalbelichtungszeit=
300000 Jahre
in den 7 Kammern findet eine Assimilation des jeweils für diese Kammer möglichen Frequenzbandes statt
2)
liPo:linker Pol; (-) rePO:rechterPol (+)
Andocken der Polkappen zum Beenden der Aufnahme,
Transformation der Erinnerung im Speicher,
Aufschaukeln in den 7 Kammern
Achsengenauer, optischer Aufsatz:
3)
1 _ 2
3 _ 4
Ansetzen der Stäbe (Lichtstäbe) zur Energieentnahme,
von Pol1 linksgerichtet, von Pol 2 rechtsggerichtet
(Achsensymetrie)
je Stab 7 Stufen aus den Kammern
(Energieabtausch: Die Leuchtstäbe werden parallel zur optischen Achse
, die Polkappen durchdringend,
in die Spione der Camera Obscura eingesetzt und assimilieren dort die
aufgestaute „Ladung“. )
4)
1 _ 2
Nach Entfernung der nun redundanten CO Bildung des Eis
Lichtkeim mit halber Ladung wird gebildet
Abgabe der 1. Ladungsstufe (1.Kammer) = halbe Ladung
5)
1 _ 2
Entfernung der Stäbe (1+2)
der LICHTKEIM mit halber Ladung verbleibt im EI
6)
Andocken der Stäbe 3+4 an Ei
Abgabe der zweiten Energieportion
(1.Kammer , halbe Ladung)
und Entfernung der Stäbe (3+4)
der Lichtkeim mit nun vollständiger Ladung verbleibt im Ei
(Lichtkeim 1.Ordnung)
7)
1_ 2 _ 3 _ 4
Einsetzen der Stäbe in die Mandalabox, Deckelaufsatz
1= Ost = links
2= West = rechts
3= Nord = links
4= Süd = rechts
je ein Schuss der Stäbe, ergibt einen zweiten Lichtkeim,
dieser verbleibt in der Mandalabox
(2. Kammerstufe, Lichtkeim 2.Ordnung)
8)
Anordnung zur Bildung des Lichtkeims 3. Ordnung
reflex 45°, 1 _2
Stereoskop
Aggregat mi Spiegeln in 90° Stellung
reflex 45°, 3 _ 4
9)
Entwicklersack
4x Stäbe einsetzen
1 _ 2 _ 3 _ 4 _ 5 _ 6 _ 7
7 Röntgenbilder werden im Wechsel durch Einsatz zwischen Entwicklersack
und Polkappe erzeugt.
Die Röntgenplatte wird dabei von unten mit Pulsen
aus der Kundalinispirale und von oben mit den geviertelten Lichtkeimen
erster Ordnung aus
den Lichtstäben beschossen.
Formel: Wie reimt sich 4 auf 7? per 28?
Die Stäbe werden eingeführt + geben je ein Quant an die Spirale
ab
4 x 3,5=14
14 Miniquant reichen aus um die Röntgenscheiben beidseitig vorzubelichten
10)
Nachbelichtung durch die Krone
7 Röntgenscheiben
Bei noch aktivierter Kundalinispirale können die
KNÄUELS bereits im diesem Stadium projeziert werden (kleiner Projektor).
Der vollständige Projektor wird durch Zwischenschaltung des Torsomoduls
errichtet.
11)
mit der Energie der Spirale (Kundalini) werden die in
die Kammern gelegten Röntgenscheiben aktiviert und geben ihre Signale
achsensymetrisch nach oben weiter,
durch den Spion tritt das Phänomen aus und geht dann durch die
Präzisionsoptik der Krone. Der Projektor erzielt dreidimensionale
KNÄUEL.
KNÄUEL Fließtext zur Malerei vom 20.1.92
… ein immenser gordischer Gorgonenknoten wie ein Eierkopf
aus Lichtfilz und Schlangenknoten ein Drehen und Ziehen aus der Mitte
ich wittere ich weiß daß da nichts ist wo alle reden reden
reden da ist auch das Knirschen von Metallschlingen und naßfaules
Lehmen altes Glas mit Maden und Tod drin ja etwas wie wirklick endend
demokratisch pluralistisch ohne Sehnsucht kapitalistisch monumentalkommunistischer
Kitsch Wind in den Ecken rostender Draht aufgeweichtes Papier 40m hoch
sackt durch meine Rippen ohne osmotischen Druck Erdölklumpen und
geteert und gefedert an den Rändern aber wie Flaum im Gegenlicht
Stacheldraht und Massenbewässerungsgräben sickern diamanten
ins wirbelnde Karzinom der Jahrhunderte Sinn sagen sie Sinn wie es endet
jede Mahlzeit jeder Genuß jede Reue alles Gelernte in Bewegung
gebrannt und die Charaktere auf den gekünstelten Bühnen der
Straßen das dreht sich weg Geleise die sich übereinander
schieben mit allen Stromanlagen und den Umspannwerken das kreischt dicht
aineinander und das schlägt Funken Gorgonenfunken Steinfunken sie
reden und reden und ich höre die Namen die ich nicht hören
will ihre banalen Taten dringen bis in mein Innerstes hört zu Boris
Becker Beckenbauer Mann erdrosselt Wurstmaschine ich rede davon daß
alles mit allem zusammenhängt daß jedes Zucken und Rucken
andernorts Erdrutsche auslöst ich spüre alles falsche Lachen
alle Intrigen alle Langeweile von ALLEN in meinen Gedärmen das
ist Inflation ich weiß aber doch wahr denn es gibt nicht auch
nur einen Punkt wo du sagen kannst hier ist eine Ruhe eine Wahrheit
DAS ist schon Wahrheit hier das kleine Fädchen Wahrheit das durchzuhauen
ist mit dem Schwert Liebe zum Leben damit der ganze verdammte Filz aus
Licht und Dunkelheit die ganzen verdammten Lügen Lügen Lügen
von dir von mir von allen abfallen endlich soweit daß ein ruhiges
Wort möglich ein Lächeln möglich sein kann das die Eingeweide
wärmt und die Wolken bremst in ihrem wahnsinnigen Rasen über
den Himmel sich zusammenziehend und wieder ausdehnend etwas zusammenbrauend
und dräuend dazwischen die Pfeil der Raketen und Flieger und all
das Herumgerase und Gehetze und das Herumgiften und Geifern spürst
du was ich will das Riesenrad schneller schneller schneller drehen damit
uns schwindlig wird es ist nämlich nicht nur Albtraum es ist auch
Spaß an der Freud Weidmannsheilholdrio Popcornfilmchen und Ficken
und Händchenhalten die Abenteuer des Kennenlernens ja das ist positiv
und auch das schöne Wetter heute und die sauber gehaltene Parklandschaft
mit den schönen Blumen die duften du bist es ja ich bin es Namen
Erinnerungen Fotos sag nicht das ist maßlos es ist doch nur ein
Ausschnitt von allem lächerlich klein ich will es nur kurz skizzieren
hier natürlich habe ich ein Anfangen und Aufhören dabei das
ist nicht absurd oder so das ist real wir müssen das Kind mit dem
Bade abgiessen wir müssen so lange giessen bis das ganze Bündel
wie das Schlürfen in der Badewanne galaktisch drehend endet damit
zum Vorschein kommt was sich verbirgt in den Spindeln der Wortketten
und Gedankenfetzen mit den gespaltenen Haarzwingen und den Wollmäusen
den Ballen aus den Ämtern und den Reißwölfen es gibt
etwas in euren Taten das keinen Bestand hat es ist etwas hinter all
dem was nicht andauern kann es ist ein geheimer Sinn darin der nicht
gesehen oder geschaut werden könnte wenn du tanzt wirbeln dein
Knochen wenn du turnst zucken deine Muskeln wenn du weinst fließen
Tränen ja das ist soweit richtig aber es ist doch mehr der Sinn
ist jenseitsdavon schau her wenn du dich an all das erinnerst perlen
plötzlich Ideen die Erinnerung lügt trügt erfindet und
hinter all dem steckt nicht das Geringste was bleiben könnte und
ich rede nicht von dir von mir ich rede von Geschichte ich rede von
allem denk an morgen früh wenn Milliarden den heißen Kaffee
an die Lippen setzen wenn sie umgeben vom Geruch von Druckerschwärze
und billigen Deodoranten auf ihren Aborten sich entleeren bedenke wie
oft dies alles immer wieder geschieht es ist eine Frühstücks
und Morgenschißwelle die praktisch daurend um den Planeten geht
synchron zum Sonnenaufgang natürlich gefolgt von den Mittag Abend
Nacht und Mitternachtsverrichtungen gesetzt der Fall es wird in so einem
globalen Überblick der Begriff Zeit akzeptiert ereignet sich all
dies schwindelerregend banal immer wieder und wieder gleichzeitig denk
an all die Kopulationen und Geburten die Sterberaten an das ganze evolutionäre
Glücks und Vabanquespiel nicht daß ich da undankbar wäre
ich weiß es zu schätzen eine gute Mahlzeit ein starkes Getränk
die Gesellschaft mit meinem einzigartigen Bewußtsein die laue
Luft die Landschaft und der Mond soll ich trotzdem enden mit einem Punkt
wie ein Selbstmord auf Raten der in der Gegend rumliegt wie ein Stein
über den noch jemand stolpern wird weil er denkt er hat mich verstanden
wird das hier eine Assoziation eine Schleife eine weiter Drehung ein
Auftauen ein Fließen Gorgonenhaupt lächelt ein Bruch ein
Riss meine Lippen lächeln auch und sprechen die Wahrheit ich schlafe
in mitten eines immensen gordischen Gorgonenknotens wie in einem Eierkopf
aus Lichtfilz und Schlangenknoten ein Drehen und Ziehen aus der Mitte
…
(temperamentvoll und dynamisch vorzutragen, flüstern,
schreien, schnell & langsam im Wechsel)
12)
Eingabe der Projektoremission in den Chromosometer
Das Chromosometer gilt als Messgerät der Projektorstärke
Erkennt die Optik Phänomene, die langlebig genug erscheinen,
werden ihre Werte in den „Rippen“ gespeichert
Gleichzeitig schließen sich die Schenkel
_ die Rippen _
13)
Das Chromosometer kann die Werte wieder digital abgegebn.
Die Schenkel werden weit gespreitzt
Beispiel: die „Zwille“
„+“ ; „-“
in diesem Beispiel werden die Phänomene in Klang transformiert (synästhetisches
Phänomen)
und in die Kissen des Stereophons geleitet
In den Röhren des Stereophons kann der Klang bereits abgehört
werden
14)
Ausbrüten des Lichtkeims 1. Ordnung im Ei
Benötigt wird der Brutkasten (Schwitzkasten) des Koffers
Das Ei schwebt schwerelos im Inneren des Brutkastens (Achsensymetrie)
und dreht sich auf seiner Lichtachse
15)
Das Malen von LichtKNÄUEL mit den Stäben
wird ein Stab aktiviert und ein Quant emittiert und dabei die Spitze des
Stabes in eine rhytmische Bewegenung versetzt, entssteht ein LICHTKNÄUEL
16)
Wird diese Bewegung über der Mandalabox ausgeführt, kann diese
mit ihrer Optik das Geschehen aufzeichnen.
Das LichtKNÄUEL rotiert dann unsichtbar im verspiegelten Inneren
der Mandalbox
17) 4D-Projektion
Werden bereits im Entwicklersack vorbelichtete Röntgenknäuels
in die Mandalabox
eingelegt und das Erzeugen eines Lichtknäuels von der Mandalabox
aufgezeichnet,
entstehen neue Phänomene: so werden die 4D-KNÄUELS erstellt.
(4D-KNÄUELS können derzeit noch nicht zufriedenstellend projeziert
werden. Gegen Ende des Jahres 2005 wird die Einbindung einer neukonzipierten
Hardware dies aber ermöglichen.)
Wichtig für die völlig neue Entwicklung ist
der kombinierte Einsatz eines Sri Yandra-KNÄUELS(ein gereinigtes KNÄUEL) mit dem oben besprochenen rotierenden Lichtkeim.
Auf die geschlossene im Inneren verspiegelte Mandalabox wird die Krone aufgesetzt.
18) der Sensomat
Analog zur Belichtung der CO können mit dem Sensomat haptische Phänomen
gesampelt werden
N _ S
Erschütterungen, Virationen, die Oberfläche von Materialien,
sogar Schall, Wärme, Geschmack und Geruch werden registriert. (Schall
wird dabei nicht als akustisches Phänomen registriert,sondern als
Druckwelle. Für feinste akustische Abtastung ist die >Doppeltrompete
verantwortlich.)
Die Dateneingabe am Sensomat kann geregelt werden.
Da die Datenmenge hier erheblich ist, muß sehr bald ein backup gemacht
werden.
Für das haptische Gesamtbild eines Panoramas muß die Übertragung
bis zu 20x gemacht werden.
19)
Datenback-up in die flying-V
20)
Haptische Daten können transformiert werden.
Mit der Wünschelrute wird Information vom Mutterschiff (Flying-V)
abgenommen.
Optische Datenkönnen ebenso in haptische transformiert werden.
Auch können mit optischen Daten, haptische Phänomene simuliert
werden.
21)
Im Koffer muß folgende Anordnung sein:
Flachbildschirm, der so kaschiert wird, daß Bilder nur schemenhaft
erkannt werden.
Linse _Computer
Ein Computer (verdeckt) + Programm (selber schreiben?) + Videokamera in
Form einer Linse
Die Linse überwacht ein Feld von 180°
Was sie sieht, ist in ein Raster aufgeteilt, das den 720×576 PALbildpunkten
entspricht
Die Bewegung eines Lichtpunktes (Koordinaten) (Spitze des Tasters) korrespondiert
mit einem KNÄUELbild.
Schnelle Bewegung = schnelle Bildwechsel
Die Entfernung von der Linse beeinflußt Farben und Helligkeiten
22)
Versuchsanordnung:
Aus KNÄUELS (holograpghische Röntgenplatten) können mittels
Stereoskop Bilder haptisch gecheckt werden. Der Blasebalg des Stereoskops
pumpt im Rhythmus der Bilder.
Die Pinörkel des Sensomat nehmen die Schwingungen auf.
1)
1997…. Ausstellung, Forum,Labor
Die Camera Obscura war zum ersten Mal im Liveeinsatz 1997
im Köln-Ehrenfelder Hochbunker im Rahmen des „Zukunftslabor“
1997…. zu sehen. Bzw. nicht zu sehen. Die Ausstellungsbesucher waren
mit folgender Versuchsanordnung konfrontiert:
Die geschwärzten Module befanden sich in einem stockfinsteren
Raum, der nur durch Türspione (optisch) und ein Mikrophon (akustisch)
mit der Außenwelt verbunden war. Die Besucher wurden EINZELN ,mit
einem Nachtsichtgerät ausgestattet, in diesen Raum gelassen. Das
Nachtsichtgerät produzierte ein seltsam grünliches Bild , Entfernungen
und Größenverhältnisse konnten kaum noch eingeschätz
werden. Die Besucher berichteten von mehr oder weniger starken Orientierungs-schwierigkeiten,
die durch die akustische Rückkopplung ihrer Schritte und Lautäußerungen
noch verstärkt wurden.
Die klassische Ausstellungssituation (Voyeur und Exhibitionist)
wurde in ihr Gegenteil verkehrt, zumal die Vorgänge im Raum von den
Modulen der Camera Obscura aufgezichnet wurden…
2)
Camera Obscura, Projektionen
(24 Stundenausstellung bei Petra Kleuver, Heinsbergstraße, Köln,
1999)
Die bis dahin von der Camera Obscura aufgezeichneten KNÄUELS
waren als 2D-Projektion zu sehen…
3)
Kommen Sie nach Hause 5
(3./4./5.10.2003 Gereonswall, Köln)
Steff Adams zeigt Nebenproduktionen von Künstlern
im Rahmen einer jährlich staffindenden Wanderausstellung. Die Ausstellung
geht dannach nach Amsterdam.
Ich zeige Notizen und Konzeptideen zur Camera Obscura
in Form von Zetteln, Skitzzen usw.